Versuche mit dem Wasser-Wirbler Vita-Titan
Dieser Wasser-Wirbler schien mir von seinem Schnittbild (s.u.) her im Prinzip am besten dafür geeignet, Gase in das Wasser im Durchlauf einzubringen. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass bei diesem Wirbler die Luft, die in das Wasser eingebracht werden soll, oben angesaugt wird (dunkler Schlitz im Bild), und nicht wie zumeist unten innerhalb des Wasseraustritts. Das Prinzip dieses Wirblers ist, dass in der Wirbelkammer ein schneller Druckwechsel erfolgt (ggf. im Unterdruck bis nahe an die Kavitationsgrenze) bei gleichzeitiger feiner Zerstäubung, bzw. einer sehr dünnen Wasserschicht in der Wirbelkammer entsteht. Die Idee dahinter ist, damit die Verkettung von Wasser-Molekülen durch Wasserstoff-Brückenbindung und van der Waals Kräfte in der Wirbelkammer aufzubrechen (esoterisch: "Informationen im Wasser zu löschen"), die sich dann ggf. neu und anders im Auslauf wieder bilden.
Für den Test habe ich den Wirbler oben am Lufteintritt mit einem Schlauchanschluss versehen (mit Klebeband und einem kurzen Stück dünnes Metallrohr ohne Beschädigung am Wirbler).
An diesem Anschluss habe ich dann H2-Gas ansaugen lassen ... zunächst mit mäßigem Erfolg, weil die Ansaugmenge die Liefermenge meiner beiden Inhalatoren zusammengenommen (400ml/min) übersteigt. Auch mit den 2 Inhalatoren parallel geschaltet arbeitet der Wirbler noch nicht so wie mit Luft. So messe ich die Ansaugleistung des Wirblers, und die liegt so bei ca. 750 bis 800 ml/min!
Daher habe ich den Versuch nochmal mit einer H2-Gasflasche, die sehr große Mengen liefern kann, wiederholt und damit 1,2 ppm im Durchfluss erreicht!:
Als Nächstes habe ich das Wasser zusätzlich durch ein Sammelgefäß strömen lassen, dass den mit dem Wasserstrahl austretenden Wasserstoff wieder einfängt (einfach eine 0,5 l PET-Flasche mit abgeschnittenem Boden). Denn weil H2-Gas ja so leicht ist, tritt es nicht unten nicht zusammen mit dem Wasser aus, sondern sammelt sich oben an der dichten Verbindung von Wirbler und Sammelgefäß und füllt nach einiger Zeit das Gefäß vollständig mit H2-Gas!
Der Test hat die Effektivität auch bestätigt! 1,2 ppm bei 3 l/min im Durchlauf am gewöhnlichen Wasserhahn mit nur 2 bar Leitungsdruck ist ein ausgezeichneter Wert, finde ich. Aber die Flasche zum Auffangen des H2-Gases brachte alleine für sich keine zusätzliche Verbesserung.
In einem nächsten Optimierungsschritt habe ich den unteren Auslass der Flasche auch noch in ein Sammelgefäß für das erzeugte H2-Wasser eingetaucht. Der Wasserstrahl aus dem Wirbler trifft dadurch auch noch unter der H2-Atmosphäre auf die Wasseroberfläche, sodass zusätzlich H2-Gas, welches im Strahl mitgerissen wurde, in das Wasser im Sammelgefäß eingestrudelt wird, und damit erreichte ich dann die volle Sättigung von 1,5 ppm im Durchlauf !!
Der nächste Entwicklungsschritt war dann logischerweise, das H2-Gas nicht mehr direkt in den Ansaugschlitz des Wirblers einströmen zu lassen, sondern den gesamten Wirbler in die Flasche zu verlegen und H2-Gas in einem Schlauch aus dem Inhalator (300 ml/min) unten in die Flasche einzubringen. Dadurch wird das nicht im Wasser gelöste H2-Gas jetzt im Kreislauf vom Wirbler oben in der Flasche immer wieder erneut angesaugt. Durch diesen Trick ist der H2-Gasverbrauch auf einmal sehr gering, weil das H2-Gas ja "recycelt" wird. Auch mit der Methode erreiche ich die 1,2 ppm, bzw. 1,5 ppm im Durchlauf bei 3 Liter H2-Wasser je Minute unter Verwendung von nur einem Inhalator zur H2-Gas-Erzeugung.!
Und für die "Recycling-Methode" mit der übergestülpten Flasche ohne Boden genügt sogar der kleine Inhalator mit nur 100 ml/min an H2-Gas-Produktion.
(Wenn ich mehr Zeit habe, will ich auf dem Prinzip mal ein Gerät zum Anreichern von Badewasser mit H2-Gas konstruieren. Wobei der Durchfluss von 3 Liter je Minute H2-Wasser wohl noch zu wenig ist.)